
Kinesiophobie – Wenn Bewegung zur Bedrohung wird
Kinesiophobie
„Ich bewege mich lieber nicht – nicht dass wieder was kaputtgeht.“
„Wenn ich mich bücke, kommt der Schmerz zurück – das war beim letzten Mal auch so.“
„Ich würde ja Sport machen, aber ich habe einfach zu viel Angst.“
Diese Sätze begegnen uns in der Praxis täglich. Dahinter steckt oft mehr als reine Vorsicht: eine tief verankerte Angst vor Bewegung – Kinesiophobie.
Der Begriff setzt sich zusammen aus dem Griechischen kinesis (Bewegung) und phobos (Angst) und beschreibt eine psychologische Reaktion, die chronische Schmerzverläufe maßgeblich beeinflussen kann.