
Multiple Sklerose – leben mit einem Nervensystem im Wandel
Multiple Sklerose – leben mit einem Nervensystem im Wandel
Taubheitsgefühle, Sehstörungen, unsicherer Gang. Dann wieder Tage ohne Symptome – und plötzlich doch ein neuer Schub. Die Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung, die irritiert, erschreckt und verändert. Sie ist nicht immer sichtbar – aber tiefgreifend spürbar. Für viele Betroffene beginnt mit der Diagnose eine Reise ins Ungewisse: mit Fragen, Ängsten und Hoffnungen.

Bursitis der Schulter – wenn jede Bewegung schmerzt
Bursitis der Schulter – wenn jede Bewegung schmerzt
Die Jacke anziehen, den Arm heben, auf der Seite schlafen – plötzlich wird das Alltägliche zur Herausforderung. Wenn die Schulter entzündet, geschwollen und druckempfindlich ist, steckt dahinter häufig eine Bursitis – eine Schleimbeutelentzündung. Was harmlos beginnt, kann schnell zur schmerzhaften Bewegungseinschränkung werden – mit deutlichen Auswirkungen auf Alltag, Schlaf und Stimmung.

CMD– wenn der Kiefer aus dem Gleichgewicht gerät
Kopfschmerz & Tinnitus – wenn der Kiefer aus dem Gleichgewicht gerät
Einseitige Kopfschmerzen, Druckgefühle an den Schläfen, Ohrgeräusche, die kommen und nicht gehen. Für viele Menschen beginnt der Leidensweg im Kopf – und endet oft beim Kiefer. Was auf den ersten Blick überraschend wirkt, hat eine klare physiologische Grundlage: Das Kiefergelenk steht in enger Verbindung mit Nacken, Ohren und Schädelbasis. Und genau hier beginnt die Geschichte eines weit verbreiteten, aber oft übersehenen Beschwerdebildes: CMD – craniomandibuläre Dysfunktion.
In Deutschland leiden schätzungsweise mehr als 10 Millionen Menschen an Tinnitus – viele davon dauerhaft. Die gute Nachricht: Auch wenn Tinnitus oft nicht vollständig „heilbar“ ist, gibt es heute wirksame therapeutische Wege, um ihn zu regulieren, zu beruhigen und besser damit zu leben.

Bandscheiben-Operation – beweg dich neu, statt dich zu schonen
Bandscheiben Operation
Was Physio- und Ergotherapie vor und nach der OP bewirken können
Eine Bandscheibenoperation ist für viele Betroffene der letzte Schritt nach einem langen Leidensweg mit Rückenschmerzen, ausstrahlenden Beschwerden oder Taubheitsgefühlen. Doch die OP allein bringt selten die vollständige Lösung – denn danach beginnt der eigentliche Weg: zurück in die Bewegung, zurück in die Selbstwirksamkeit.
Physiotherapie und Ergotherapie spielen dabei eine zentrale Rolle – sowohl vor dem Eingriff zur Stabilisierung und Aufklärung, als auch postoperativ, um Funktion, Belastbarkeit und Vertrauen in den eigenen Körper wieder aufzubauen.

Morbus Bechterew – leben mit dem Schmerz
Morbus Bechterew – leben mit dem Schmerz
Wenn die Wirbelsäule zur Baustelle wird und Bewegung schmerzt, obwohl Ruhe keine Linderung bringt – dann könnte Morbus Bechterew dahinterstecken. Eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die den Rücken betrifft, aber weit mehr als nur „Rückenschmerzen“ auslöst.
Morbus Bechterew – heute meist als Axiale Spondyloarthritis bezeichnet – ist eine Erkrankung, bei der sich das Immunsystem gegen die eigenen Strukturen richtet. Entzündungen entstehen dort, wo Sehnen, Bänder und Gelenkkapseln in den Knochen einstrahlen – besonders im Bereich der Iliosakralgelenke und der Wirbelsäule.

Spinalkanalstenose – Wenn die Wirbelsäule enger wird
Spinalkanalstenose – Wenn der Rücken enger wird
Schmerzen beim Gehen, Taubheit in den Beinen, das Bedürfnis, sich ständig nach vorne zu beugen: Die Spinalkanalstenose ist eine typische Alterserscheinung – aber alles andere als harmlos. Sie schränkt ein, macht unsicher und verändert die Haltung – körperlich und innerlich.

Depression und Schmerz – wenn Körper und Seele gemeinsam leiden
Depression und Schmerz – wenn Körper und Seele gemeinsam leiden
Chronischer Schmerz ist mehr als ein körperliches Symptom. Er beeinflusst unsere Gedanken, unsere Emotionen, unsere Lebensfreude. Und umgekehrt: Eine depressive Stimmungslage verändert das Schmerzempfinden, senkt die Belastbarkeit und kann die Therapie blockieren. Körper und Seele bilden ein sensibles Wechselspiel – besonders in der Schmerztherapie.
Schmerz verändert die Psyche – und umgekehrt.

Meniskus- und Kreuzband-OP – zurück in Stabilität und Bewegung
Was Physio- und Ergotherapie vor und nach der Operation bewirken können
Ein verdrehter Fuß, ein hörbares Knacken, plötzliche Instabilität im Knie – Verletzungen des Meniskus oder der Kreuzbänder zählen zu den häufigsten sport- und alltagsbedingten Knieverletzungen. In vielen Fällen ist eine Operation notwendig, um die Gelenkfunktion wiederherzustellen. Doch die OP allein ist nicht die Lösung – der entscheidende Teil beginnt danach: der therapeutisch begleitete Weg zurück in Bewegung, Kraft und Alltag.

Tinnitus – wenn der Körper Geräusche macht, die niemand hört
Tinnitus – wenn der Körper Geräusche macht, die niemand hört
Ein Pfeifen, ein Rauschen, ein Summen. Ständig da. Ständig störend. Für viele Menschen ist Tinnitus mehr als nur ein Ohrgeräusch – er ist ein Stressor, ein Schlafräuber, ein Auslöser für Angst, Rückzug und Erschöpfung. Und: Er ist ein Symptom, das den ganzen Menschen betrifft.
In Deutschland leiden schätzungsweise mehr als 10 Millionen Menschen an Tinnitus – viele davon dauerhaft. Die gute Nachricht: Auch wenn Tinnitus oft nicht vollständig „heilbar“ ist, gibt es heute wirksame therapeutische Wege, um ihn zu regulieren, zu beruhigen und besser damit zu leben.

Gelenkersatz – sicher bewegen, langfristig mobil bleiben
Gelenkersatz – sicher bewegen, langfristig mobil bleiben
Was Physio- und Ergotherapie bei Hüft- und Knie-TEP leisten können
Ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk kann ein echter Wendepunkt sein: für viele Betroffene bedeutet es das Ende jahrelanger Schmerzen und Einschränkungen – gleichzeitig beginnt ein neuer Prozess, der gezielte Bewegung, therapeutische Begleitung und bewusste Alltagsanpassung braucht. Denn der Gelenkersatz ist kein Ziel, sondern der Beginn einer neuen funktionellen Reise.

Selbstwirksamkeit in der Schmerztherapie
Warum chronischer Schmerz nicht nur Behandlung, sondern Beziehung braucht
Chronische Schmerzen verändern mehr als nur den Körper – sie greifen tief in das Erleben, das Verhalten und die Selbstwahrnehmung der Betroffenen ein. Je länger der Schmerz anhält, desto mehr schrumpft oft das Vertrauen in den eigenen Körper, in die Zukunft und in das eigene Handeln. Genau hier kommt ein zentraler Begriff ins Spiel, der in der modernen Schmerztherapie eine Schlüsselrolle spielt: Selbstwirksamkeit.
Was bedeutet das? Selbstwirksamkeit meint die innere Überzeugung, durch eigenes Verhalten eine Wirkung erzielen zu können. Und: Sie ist kein Luxus, sondern ein therapeutisches Ziel – besonders bei Patient*innen mit chronischen Schmerzen.

Zwischen Voodoo, Placebo & Palmenblatt
Ein augenzwinkernder Blick auf nicht-evidenzbasierte Therapieverfahren – zwischen Placebo, Praxisalltag und Palmblattdiagnostik
Wir leben in einer Zeit, in der man Rückenschmerzen mit Klebeband behandeln, Energieblockaden durch sanftes Kieferwippen lösen und Krankheitsursachen aus der Flugbahn eines Hühnerknochens lesen kann. Klingt schräg? Ist es manchmal auch. Und dennoch – viele dieser Verfahren sind beliebt, verbreitet, bunt beklebt, zertifiziert und gut gemeint.
In der therapeutischen Praxis begegnen uns tagtäglich Methoden, deren Wirksamkeit wissenschaftlich eher im Bereich der Poesie liegt – aber die trotzdem etwas mit den Menschen machen.

Karpaltunnelsyndrom – gezielt entlasten, sicher greifen
Karpaltunnelsyndrom – gezielt entlasten, sicher greifen
Was Physio- und Ergotherapie beim CTS vor und nach der OP bewirken können
Nächtliches Kribbeln in den Fingern, ein pelziges Gefühl in der Hand, Kraftverlust beim Greifen – das Karpaltunnelsyndrom (CTS) gehört zu den häufigsten Nervenkompressionssyndromen überhaupt. Die Symptome entstehen durch eine Einengung des Nervus medianus im Bereich des Handgelenks.
Viele Beschwerden lassen sich durch gezielte konservative Therapie deutlich lindern – aber auch nach einer Operation spielt die Nachbehandlung durch Physio- und Ergotherapie eine zentrale Rolle für die vollständige Wiederherstellung von Funktion, Kraft und Beweglichkeit.

Fersensporn – gezielt entlasten, bewusst bewegen
Was Physio- und Ergotherapie bei Plantarfasziitis bewirken können
Ein stechender Schmerz in der Ferse beim ersten Schritt am Morgen oder nach längerem Sitzen – für viele Menschen ist das der Beginn eines langen Leidenswegs. Der sogenannte Fersensporn, häufig verbunden mit einer Reizung der Plantarfaszie, kann Alltag und Bewegung massiv einschränken. Die gute Nachricht: In den meisten Fällen lässt sich der Fersenschmerz durch gezielte Physiotherapie, ergonomische Entlastung und funktionelle Ergotherapie deutlich verbessern – ganz ohne invasive Maßnahmen.

Skoliose – Bewegung fördern, Haltung finden
Was Physio- und Ergotherapie bei Wirbelsäulenverkrümmung bewirken können
Eine Skoliose – also eine seitliche Verkrümmung und Verdrehung der Wirbelsäule – betrifft nicht nur Kinder und Jugendliche. Auch im Erwachsenenalter kann sie Beschwerden wie Rückenschmerzen, muskuläre Dysbalancen oder Atemprobleme verursachen. Die gute Nachricht: In vielen Fällen lässt sich die Skoliose mit gezielter Bewegungstherapie, funktioneller Kräftigung und alltagsnaher Ergotherapie wirksam begleiten – ohne Korsett oder Operation.

Schmerz und Schlafstörungen
Wie Physio- und Ergotherapie helfen können, den Teufelskreis zu durchbrechen
Schmerzen und Schlafprobleme treten oft Hand in Hand auf – und verstärken sich gegenseitig auf ungünstige Weise. Chronische Schmerzen führen zu nächtlichen Schlafstörungen, während unruhiger oder zu kurzer Schlaf wiederum die Schmerzwahrnehmung erhöht und die körperliche Regeneration erschwert. Die Folge ist ein anhaltender Teufelskreis aus Erschöpfung, Schmerzen und Überlastung des Nervensystems.
Doch die gute Nachricht lautet: Dieser Kreislauf ist durchbrechbar. Mit einem therapeutisch ganzheitlichen Ansatz aus Physio- und Ergotherapie können Schlafqualität verbessert, Schmerzen reduziert und das Nervensystem beruhigt werden.

Schmerzmedikamente in der Therapie - Fluch oder Segen?
Wie Schmerzmedikamente die Physio- und Ergotherapie beeinflussen – und wie wir bewusst damit umgehen können
Schmerzmedikamente sind oft fester Bestandteil im Leben von Menschen mit chronischen oder akuten Schmerzen. Sie können kurzfristig Erleichterung schaffen, Lebensqualität zurückgeben und sogar den Einstieg in Bewegung erleichtern. Doch gleichzeitig stellen sie Therapeut*innen vor Herausforderungen: Denn Medikamente wirken nicht nur schmerzlindernd, sondern beeinflussen auch Körperwahrnehmung, Belastbarkeit und das vegetative Nervensystem.

Gleitwirbel – Stabilität durch gezielte Bewegung
Was Physio- und Ergotherapie bei Spondylolisthesis bewirken können
Ein Gleitwirbel – medizinisch Spondylolisthesis – kann Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkungen oder ausstrahlende Beschwerden verursachen. Viele Betroffene sind verunsichert, wenn sie diese Diagnose erhalten. Doch die gute Nachricht ist: In den allermeisten Fällen lässt sich ein Gleitwirbel konservativ und ohne Operation gut behandeln. Mit gezielter Physiotherapie, funktioneller Kräftigung und alltagsnaher Ergotherapie können Schmerzen reduziert und die Stabilität deutlich verbessert werden.

Muskelkater – Was hinter dem Schmerz steckt
Zwischen Trainingsreiz und Regeneration: Was hilft wirklich?
Viele kennen ihn: den ziehenden, steifen Schmerz, der sich ein bis zwei Tage nach ungewohnter Belastung in der Muskulatur breitmacht. Muskelkater gehört für viele Sporttreibende zum Alltag – für andere ist er eher lästig oder sogar beunruhigend. Doch was steckt physiologisch dahinter? Und wie kann die Physiotherapie helfen, die Regeneration zu unterstützen und den Körper optimal auf neue Belastungen vorzubereiten?

Spannungskopfschmerz – wenn der Kopf unter Druck steht
Wie Physiotherapie und Ergotherapie nachhaltig helfen können
Dumpfer Druck, ziehende Schmerzen vom Nacken bis in die Stirn, das Gefühl eines zu engen Gürtels um den Kopf – Spannungskopfschmerzen zählen zu den häufigsten Schmerzformen überhaupt. Oft beginnen sie schleichend, sind belastend, aber selten alarmierend – und werden daher oft unterschätzt. Dabei steckt hinter Spannungskopfschmerzen häufig mehr als nur ein verspannter Nacken. Die gute Nachricht: Mit gezielter Physiotherapie, ergotherapeutischer Unterstützung und einem ganzheitlichen Blick lassen sich die Beschwerden effektiv lindern und die Häufigkeit deutlich reduzieren.